Montag, 10. November 2014

Helft mir, meiner Gastfamilie in KC eine kleine Freude zu Weihnachten zu machen! :-)

Hallo ihr Lieben, wir ihr wisst, bin ich seit Anfang Juni schon wieder zurück in Deutschland und habe mich auch sehr gut wieder eingelebt....

Erstmal möchte ich mich für 26.000 Aufrufe bedanken, damit hätte ich echt nicht gerechnet und außerdem möchte ich euch auf etwas hinweisen, für dass ich eure Hilfe brauche...

In den letzten Tagen wurde ich auf eine Aktion von MonsterZeug mit den Namen „Beschenke deine liebsten in der Ferne“ aufmerksam gemacht. Dort kann eines von 15 Überraschungspaketen im Wert von insgesamt mehr als 2.000 Euro gewinnen. Die Weihnachtsgeschenke werden dann kostenlos von MonsterZeug in die ganze Welt verschickt. Die Aktion läuft noch bis zum 27.11 also noch genug Zeit um selber mitzumachen. Die Gewinner werden in drei Kategorien (Strecke, Story und Exotik) ermittelt. …. Ich habe ebenfalls an dieser Aktion teilgenommen, um meiner Gastfamilie in KC eine Kleinigkeit für Weihnachten zukommen zulassen, da es sehr teuer ist ein Paket nach Amerika zu schicken.. (natürlich werde ich auch noch ein weiteres Paket mit persönlicheren Sachen schicken).
Also bitte helft mir, in dem ihr auf diesem Link 
Also bitte helft mir, in dem ihr auf diesem Link http://www.monsterzeug.de/beschenke-deine-liebsten-in-der-ferne/cart.php?i=da3t732s geht und einmal auf "abstimmen" klickt, um mir eine Stimme zu kommen zu lassen! :)



Die letzten paar Monate meines Austauschjahres bin ich leider nicht sehr dazu gekommen, viel auf meinem Blog zu posten, da ich lieber viele schöne Momente in KC verbringen wollte...

Wie viele mitbekommen habe, habe ich dort eine Person kennengelernt, die meine Zeit in meiner neuen Gastfamilie, einfach wundervoll gemacht hat und das ist meine beste Freundin Greta... Ohne sie hätte ich nie sooooo eine schöne Zeit gehabt und ich bin ihr einfach unheimlich dankbar dafür!!





Montag, 31. März 2014

Spring Break 2014

Meine Spring Break (Frühlingsferien) habe ich in Dallas, Oregon (nahe Portland) bei meinem Freund verbracht, der sich zur Zeit auch als Austauschschüler in Amerika befindet und dort mit seiner Gastfamilie wohnt. Normalerweise hat man für 1 Woche (5 Tage) Spring Break, aber meine Schule hat letzten Sommer einen neuen Direktor bekommen, der es dann letztendlich auf 2 Tage gekürzt hat, da wird im Februar relativ viel Schulausfall hatten, auf Grund von zu viel Schnee. Da ich aber ein Austauschschüler bin, ich das Schuljahr in Deutschland wiederholen muss und meine Noten deswegen nicht zählen, war ich erlaubt 4 Tage Schule zu verpassen.
Los ging es am Dienstag Morgen mit dem Flugzeug nach Dallas, Texas und weiter nach Portland, Oregon, wo Tim am Gate auf mich gewartet hat.  Es war ein komisches Gefühl, da wir uns das letzte Mal vor über 7 Monaten gesehen habe und man von sich selbst denkt, dass man sich in dieser Zeit so sehr verändert hat, aber es war alles beim Alten. Im Haus seiner Gastfamilie angekommen, haben wir eigentlich nicht mehr viel angestellt, weil ich nach 7 Stunden unterwegs tot müde war. Nachträglich zu Weihnachten habe ich von Tim dann 2 Übernachtungen in einem Hotel am Strand bekommen, mit Meerausblick - wunderschön! Mittwoch Abend sind wir nach einer Stunde fahrt in Newport am Strand angekommen, den Abend haben wir damit verbracht am Strand spazieren zu gehen und abends haben wir uns Fish&Chips aufs Zimmer bestellt. Den nächsten Morgen gabs French Toast zum Frühstück und den Tag haben wir ebenfalls am Strand verbracht, das Wetter hat zwar nicht wirklich mitgespielt, da es um die 10-15 Grad waren mit viel Wind und Regen, trotzdem war es sehr schön. Abends sind wir essen gegangen, wo es schon wieder Fisch gab - typisch für die Küste. Freitag Mittag ging es dann wieder zurück nach Dallas. Und dann vergingen die Tage nur noch im Flug, die meiste Zeit haben wir einfach nur zusammen auf dem Sofa gelegen, waren draußen spazieren oder lagen im Whirpool, normalerweise denkt man sich, dass das nichts besonderes ist, da man mit seiner Zeit echt besseres anfangen könnte, aber es ging darum, dass man bei einander ist, da war alles andere egal und ich habe es sogar genossen einfach mal nur rum zu liegen und ein bisschen Deutsch zu sprechen, damit man das nicht völlig vergisst.
Ruckzuck war dann auch schon Sonntag und gegen Abend sind wir nach Portland zu Tim's "Tante" gefahren, da sie näher am Flughafen wohnt und wir morgens recht früh am Flughafen sein mussten. Dann ging es abends Mexikanisch essen und dann hieß es relativ schnell schlafen und morgens früh raus und zum Flughafen. Um 5 Uhr war ich zurück in Kansas City, wo meine Gastschwester mich mit einem großen Plakat empfangen hat.
Alles in allem, hätte ich mir meine Ferien nicht besser vorstellen können :)

                                          












3 Monate noch....

Hey meine Lieben,
ja ich melde mich nach 2 Monaten auch mal wieder. Ich hatte die letzten Wochen nicht wirklich Zeit zu schreiben und auch keine Ahnung worüber ich schreiben soll. Für mich ist mittlerweile alles zum Alltag geworden und es sind ja nicht mehr viele Tage bis ich schon wieder nachhause komme. 

Gerade sitze ich im Flugzeug auf meinem Weg nach Portland, Oregon um meinen Freund über die Ferien zu sehen, der sich zur Zeit auch als Austauschschüler in Amerika befindet. 

Wie schon gesagt, ist das Leben in meiner neuen Gastfamilie mittlerweile zum Alltag geworden. Schule geht von 7:24 - 2:12, und wir haben die selben 7 Fächer jede Woche. Ich habe:
1 American History (Geschichte)
2 Strength and conditioning (Sport (Gewichte und Ausdauer))
3 Team Sports (Sport (Sportarten wie Basketball, Volleyball, Badminton etc.))
4 American Government (Aufbau des Politiksystems in Amerika)
5 Algebra 2 (Mathe)
6 Biology 2 
7 English

Schule ist echt nicht schwer, wenn du täglich da bist und deine Arbeitsblätter ausfüllst und abgibst, ist dir eine 1 (A) sicher. Für Tests und Arbeiten muss man nicht sehr viel lernen und meistens darf man seine Notizen in Arbeiten/Tests benutzen, was ich total unlogisch finde und ich glaube nicht, dass die Schüler da wirklich von profitieren. 
Zu dem kommt, dass die Schüler auf meiner jetzigen Schule (öffentliche Schule) im Gegensatz zu meiner alten Schule (katholische Privatschule) sehr respektlos den Lehren gegenüber sind und zu dem auch noch total faul, was lernen betrifft. 
Mittlerweile muss ich kein Bus mehr zur Schule fahren, sondern meine Schwester fährt uns, da sie ihm Januar ihren Führerschein gemacht hat. 

Meine Wochenende verbringe ich mit den selben Aktivitäten wie in Deutschland, mit Kino, Shopping, Freunde treffen und ich gehe mindesten 5x die Woche ins Fitnessstudio mit meiner Freundin Greta (eine deutsche Austauschschülerin aus Osnabrück, die auf meine Schule geht.)

Samstag, 18. Januar 2014

Halbzeit und mal etwas anderes

Hey Leute,

kaum zu glauben, aber es ist Halbzeit, ich bin schon 5 Monate hier und ich kann es selbst kaum glauben, einerseits ging die Zeit sooo mega schnell um und andererseits freue ich ich mich schon, dass es bald auch schon wieder nachhause geht! :-)

In diesem Post möchte ich mal über was anderes schreiben, was meine Lieben zu Hause vielleicht nicht so viel interessiert, aber dafür andere Austauschschüler, die sich zur Zeit im Ausland befinden, Schüler, die sich dazu entscheiden bzw. entschieden haben nächstes Schuljahr oder wann auch immer ins Ausland zu gehen oder vielleicht können sich auch andere Austauschschüler, die von ihrer großen Reise schon wieder zurück sind, in diesem Post wiederfinden - Ich habe in den letzten Monaten ein paar Emails und Nachrichten von anderen Austauschschülern bekommen, die meinen Blog lesen und mir von ihren eigenen Erfahrungen berichtet haben und ich war ein bisschen stolz, das auch andere Leute (außer Familie&Freunde) meinen Blog lesen und sich vielleicht ein bisschen in meinen Einträgen wiederfinden und ich ihnen helfen kann.

Also es geht um das Thema Ernährung & Sport im Gastland. Bevor ich nach Amerika gekommen bin, habe ich mir eigentlich gar keine Sorgen um Ernährung und um das Zunehmen gemacht, weil man ja eigentlich denkt - High School Sports jeden Tag, da kann man ja nicht zunehmen. Aber genau das ist mir passiert, ich war am Anfang einfach offen für alle Arten von Essen und wollte alles einmal probieren - von süßen S'mores bis mega fettigen Cheeseburgern mit French Fries und eigentlich ist der Zweck ein Auslandsjahres ja auch, andere Dinge auszuprobieren etc. Mir ist einfach aufgefallen, dass wir in Deutschland von Grund auf ein eher gesünderes Leben führen (weiß nicht, ob ich auch für andere ATS's bzw. Familien sprechen kann), aber in Deutschland machte ich meine meisten Wege mit dem Fahrrad (zur Schule, Freunden oder Training), ich habe Cheerleader-Training, auch wenn ihr euch denkt - Cheerleading, ist doch nur ein bisschen Rumgehopse, aber nein, das ist es auf jeden Fall nicht! und zu guter letzt meine Essen in Deutschland!
Man hat zum Frühstück Brot oder Cornflakes (was man normalerweise schon als ungesund ansieht), mal Ei oder Obst - in Amerika sind es Bacon, Ei, Pancakes, Bagel und jegliche andere Sachen, wie Poptarts (Süßigkeit).
Zum Mittagessen - in Deutschland die Hauptmahlzeit des Tages - gibt es meistens was gekochtes von meine Mutter und das ist frisch, bestehend aus Fleisch und Beilagen und auf jeden Fall sättigend. Ich will nicht sagen, dass meine deutsche Familie nicht auch mal eine Pizza in Ofen schiebt, wenn meine Mutter mal einen längeren Arbeitstag hat und mein Papa und ich echt nicht so viel Ahnung von Kochen haben. Hier essen die Schüler Lunch in der Schule und ehrlich, wenn du in der Schule was essen möchtest, dass dich wirklich bis zum Abendessen satt macht, dann kannst du dich nicht auf die gesunde Seite schlagen - eine Banane + Müsliriegel oder ein Salat machen es nicht bis zum Abendbrot. Die Auswahl besteht dann noch aus Pommes, Pizza, Burgern, Käsesandwiches, frittiertem Fleisch und 100 verschiedene Arten von Chips und anderen Süßigkeiten und dann das Eis nicht zu vergessen. Und dazu gibt's an jeder Ecke maximal 3 verschiedene Fast Food-Läden - ich schwöre ich habe in meinem Leben noch nie so viele Fast Food-Läden gesehen!
Und die letzte Station: das Abendessen, in Deutschland eher ein kleinerer Snack - meist Brot oder Salat oder Joghurt - vor dem Schlafen gehen, damit man nicht mit leerem Magen ins Bett geht, und in Amerika die Hauptmahlzeit des Tages. Die meisten Eltern arbeiten lange, meine Gastmutter kommt immer so um 5/6 Uhr nachhause und ist dann nicht gerade voller Energie, sondern ist erschöpft vom Arbeiten - was ich auch vollkommen verstehe und ihr auch nicht übel nehme, mir wird es später wahrscheinlich auch so gehen - aber dann heißt es Abendessen für die Familie zubereiten. Und das ist in Amerika so eine Sache, es kommt mir vor als hätten die Sachen hier 10x mehr Fett und Zucker in allem - meist wird nur etwas aus dem Gefrierfach in den Ofen geschoben.

Und das habe ich die ersten 4 Monate alles mitgemacht und dazu - kein Fahrrad fahren und kein Cheerleader-Training 3x die Woche. Ich habe in der Herbstsaison an meiner Schule Tennis gespielt, da ich aber ein Anfänger war, haben wir nicht wirklich viel und hart trainiert, sondern sind eher die Grundsachen durchgegangen - was auch immer. Und dann das Result - ich hatte 8 Kilo zugenommen, halleluja! Und glücklich war ich auch nicht wirklich, ich habe mich den ganzen Tag kaputt und müde gefühlt, aber das habe ich geändert!

Seit Anfang Dezember habe ich angefangen mich gesund zu ernähren und ich habe auch meiner Gastfamilie gesagt, dass ich den Rest meines Aufenthalts nicht so verbringen möchte und ich hatte Glück, denn meine neue Gastfamilie unterstützt mich vollkommen in meinen Plänen und meine Gastschwester "begleitet" mich sozusagen in meiner "gesunden Ernährung" (auch wenn sie manchmal schummelt und ich immer kurz davor bin weich zu werden, haha). Ich ernähre mich mittlerweile vollkommen gesund, mache mir meinen eigenen Lunch zur Schule, damit ich kein Fast Food essen muss und damit ich gesättigt bin, wenn ich nachhause komme. Ich habe dieses Jahr noch keine gesüßten Getränke angerührt und davon gibt es in Amerika echt viele! Ich habe 2 Sportklassen in der Schule gewählt, einmal Teamsports und Lift Class - das heißt jeden Tag mindestens 1x Schulsport und sonst immer 2 Klassen hinterainder - und dazu gehe ich mindestens 3x die Woche mit meiner Gastmutter und Gastschwester ins Fintessstudio und die 8 Kilo sind mittlerweile wieder runter und ich bin echt froh, dass ich den Schritt gegangen bin und meine "amerikanische" Ernährung umgestellt habe, weil ich nicht nach Deutschland zurückkommen will und mir von anderen anhören will, wie viel ich zugenommen habe und da Sommer ist, wenn ich zurück nach Deutschland komme, möchte ich gleich in mein Bikini schlüpfen können, ohne dass ich mich schäme oder erstmal eine Crash-Diät machen muss. Also Deutschland ich komme und ich sehe nicht "amerikanisch" aus! ;-)

Und jetzt nochmal zu ein paar Lebensmittel, die ich mega dolle vermisse:
- Heidebrot von Steinecke (ja, Mama ;-))
- frische Brötchen von Richter, die mein Opa normalerweise jeden Morgen bringt
- Mineralwasser (mit ganz viel Kohlensäure)
- die Salate von meiner Mama
- die Spaghetti von meiner Oma; und jegliche andere Sachen von meiner Oma
- gute Pizza von Da Claudia in Salzgitter, habe hier noch keine leckere Pizza gefunden und überhaupt die guten italienischen Restaurants oder Vapiano, in denen es frisches, leckeres Essen gibt!

Das war's auch schon, hoffe ihr habt alle ein schönes Wochenende :-)

Donnerstag, 2. Januar 2014

Neues Jahr, neue Gastfamilie, neues Glück?

Hey meine Lieben,

ist mal wieder Zeit für mich zu bloggen, habe das in den letzten Wochen irgendwie verdrängt, weil ich so viel unterwegs war.

Also, seit 13 Tagen bin ich jetzt schon bei meiner neuen Gastfamilien und es kommt mir vor als wäre ich hier schon seit mehreren Monaten. Meine Gastschwester Bayley ist 17 Jahre und ist ein Senior an der Truman High School, auf die auch ich in 4 Tagen gehen werde und auch ich werde ein Senior sein. Meine Gastmutter Pam ist 59 Jahre alt und ist eine tolle Frau, die alles versucht, damit ich glücklich bin und ein tolles Jahr habe. Wir haben zwei Chihuahua's - Bandit und Teddy und eine Katze - Cleo. Das Haus ist im Gegensatz zu meinem 1. ein totaler Umschwung, aber damit habe ich überhaupt kein Problem, da es mir 100x wichtiger ist, dass ich eine gute Beziehung zu meiner Gastfamilie habe, als ein Pool, Aufzüge oder sonst irgendwas.
Bayley und ich haben ein super Verhältnis! Wir haben bis jetzt jeden Tag mit einander verbracht und es ist wirklich schon wie bei Schwestern - ja, auch die kleinen Zickerein.

Weihnachten
In Amerika gibt es Christmas Eve (24.) und Christmas (25.), der 24. war bei uns nichts besonderes - meine Gastschwester und ich haben Kekse und zwei Brote für den nächsten Tag gebacken und die letzten Geschenke wurden eingepackt. Am 25. morgens um 10 Uhr ging es ans Geschenke auspacken unterm Weihnachtsbaum mit meiner Mutter, meiner Schwester und dem "Mann/Freund" meiner Gastmutter, der aber nicht bei uns im Haus wohnt. Nach dem Geschenke auspacken, haben wir noch ein paar Sachen für das Dinner bei meiner (Gast-)Tante vorbereitet und um 16 Uhr gab es dann Dinner mit Tante Diana, Onkel Steve, Nikki and Jenny. Es gab Fleisch, Kartoffelbrei, Gemüse, verschiedene Sorten Brot, Salate und Kuchen zum Nachtisch.


Silvester
An Silvester sind wir chinesisch Essen gegangen und ich hatte unendlich viel Sushi (mein Lieblingsessen), danach sind wir zu einem Eishockey-Game mit AFS gegangen Missouri Mavericks vs. Tulsa Oilers. Danach ging es zu iHop - einem Waffel/Pancakes Restaurant und haben uns Frühstück zum Abendbrot gegönnt - auch mal was anderes.


Zwischen Weihnachten und Silvester sind wir für ein Wochenende Trip nach St. Louis gefahren und haben ein bisschen Sightseeing und Shopping gemacht und ich war sogar in Illinois (wieder ein neuer Bundeststaat auf meiner Liste).
Außerdem waren wir in der Mall in Independence shoppen, haben gefühlte 100 Filme im Kino angeguckt, waren Eislaufen.

Melde mich ASAP :-)



























Sonntag, 8. Dezember 2013

Familien-Wechsel, Schnee und Thanksgiving

Hey meine Lieben,

hab mich lange nicht mehr gemeldet und zwar weil alles gerade ziemlich chaotisch bei mir ist, aber dazu komme ich später.

Am 28. November hatten wir Thanksgiving. Die 2 Brüder + Familie und die Mutter meines Gastvaters waren bei uns und wir hatten ein riesiges Abendessen zusammen mit Truthahn, Stuffing, 100 verschiedene Kuchensorten und allem was dazu gehört. Der Tag im ganzen war eigentlich relativ lustig, aber wen man kein richtiger Amerikaner ist, ist es für einen selbst nur wie ein spaßiger Tag mit der Familie für den man 6 Tage schulfrei bekommen und kein richtiger Feiertag.

Es liegt schon der ersten Schnee und den ganzen Tag über sind Minus-Grade, leider ist es nur sehr wenig Schnee, hoffentlich kommt noch mehr dazu! :-)

Wir stecken gerade mitten in den Vorbereitungen für die Finals. Die letzte Woche vor den Ferien haben wir von Montag - Donnerstag insgesamt 7 Klassenarbeiten, in denen der gesamte Stoff vom 1. Semester abgefragt wird - hab ich überhaupt keine Lust drauf!!!

Sooo.. jetzt zum chaotischen Part. Ich habe mich am Sonntag entschlossen meine Gastfamilie zu wechseln, den genauen Grund möchte ich nicht nennen, es hat einfach von den Persönlichkeiten nicht ganz so gut zusammen gepasst. Also habe ich am Mittwoch/Donnerstag all meine Sachen gepackt und wohne jetzt bis zum Ende des Schulsemesters bei meiner AFS-Koordinatorin mit 2 Gastbrüdern und Eltern, die 9 Jahre mal in Deutschland gewohnt haben. Eine neue Gastfamilie wurde dann auch relativ schnell gefunden - das Problem: die Familie wohnt eine halbe Stunde mit den Auto östlich von hier - in Independence, Missouri, das heißt Schulwechsel auf die Truman High School. Mittlerweile habe ich mit dem Gedanken abgefunden, dass ich den ganzen Quatsch mit Freunde finden nochmal durchlaufen muss und mittlerweile freue ich mich echt darauf, dass ich endlich mal das Leben an einer amerikanischen ÖFFENTLICHEN Schule erleben darf, weil es im Gegensatz zu meiner katholischen Privatschule was ganz anderes ist.
Die Familie besteht aus einer allein erziehenden Mutter und einer 17 jährigen Schwester, mit der ich zusammen auf die selbe Schule gehen würde. Außerdem haben sie 2 Chihuahuas. Persönlich habe ich die Familie noch nicht kennengelernt, aber das wird heute der Fall sein, in genau 2 1/2 Stunden und ich bin meeeeega aufgeregt, aber habe keine Angst habe, weil ich einfach will, dass mein Auslandsjahr ein gutes Ende findet.

Das war's dann auch mal wieder, bis dann!!!
Schöne Weihnachten euch allen :-)

Samstag, 9. November 2013

School, WWI Museum and stuff

Guuuten Morgen an meine deutschen Leser und guten Abend an alle anderen, haha!

Mittwoch, den 06.11. war schon das 1/4 meines Auslandsjahres um und ich stecke schon im 2/4, unglaublich.. Die Zeit verging so schnell und doch irgendwie quälend langsam. Es gibt eigentlich nicht so viel neues zu erzählen...

- das Volleyball Girls und Soccer Boys Team meiner Schule sind State Champions 2013, das heißt das beste Team in ganz Kansas und das Football Team ist gerade auch noch mitten im Rennen also heißt es Daumen drücken!!

- ich bin mittlerweile im "Page Pirate"-Club, aber hauptsächlich nur, damit ich ein paar mehr Leute kennen lerne und weil meine Freundin das auch macht. Dort liest man immer Bücher zu einem bestimmten Thema und diskutiert mit anderen drüber, außerdem liest man für Kindergartenkinder vor und hilft bei sozialen Projekten (weil alle Schüler eine bestimmte Anzahl an "Sozialstunden" abhalten müssen, um ihren Abschluss machen zu dürfen bzw. zu bekommen).

- Megan und ich haben uns fürs Bowling Team eingeschrieben, was an meiner Schule anscheint als Sport angesehen wird (es gab leider keine anderen coolen Sportarten, außer Basketball, aber da muss man mehrere Jahre Spielerfahrung haben)

- Freitag nach der Schule hat mich Adrian nach Hause gefahren (Brennan und Max waren auch im Auto), weil meine Gastmutter noch Unterricht hatte. Dann sind wir kurz zur Tankstelle gefahren, weil Adrian tanken musste, dann sind wir rein gegangen, weil ich mal eine amerikanische Tankstelle von innen sehen wollte und es ist eher wie ein Paradiese mit unendlich vielen Süßigkeiten, Essen, Smoothies, Slush-Eis etc. Auf jeden Fall habe ich mir dann ein "Fanta-Cherry" Slush-Eis (oder so) gekauft und die Jungs waren schon wieder draußen, ich gehe raus und die starren mich alle 3 an und sind ein bisschen erstaunt und ich frage "What's going on?" und dann waren sie total verwundert und meinten die hätten mir das bezahlt und haben mich gefragt, ob die Männer in Deutschland denn so unhöflich sind und nicht für die Frauen bezahlen, haha

- ich muss jeden Freitag in der Geschichtsstunde einen Fakt über Deutschland präsentieren, bis jetzt habe ich über die 1500 verschiedenen Biersorten berichtet, über das deutsche Schul-System, über Drinking- und Driving-Age und alle sind total begeistert von Deutschland und wollen mich im Sommer alle besuchen, total sweeeeet

- heute war ich im Nationalen World War 1 Museum, das einzige in ganz Amerika und es war der Wahnsinn (auch wenn es so dargestellt wurde, als wäre Deutschland an allem Schuld). Auf dem Deck des Museums hatte man einen super Blick auf die Skyline von Kansas City, Missouri und auf dem Deck gibt es den 66m Meter hohen Liberty Memorial Tower auf dem man eine noch besseren Blick über alles hatte.